Samstag, 8. Juni 2013

Mineralstoffe, Spurenelemente und Ballaststoffe

Wie versprochen, heute die Fortsetzung der letzten Grundlageninformationen rund um unsere Ernährung.


Ballaststoffe

Was sind Ballaststoffe und wofür sind die gut?
Ballaststoffe sind im Grunde Mehrfachzucker, die aber nicht süß sind. er größte Teil der aufgenommenen Ballaststoffe wird nicht zersetzt und verlässt unseren Körper wieder.
Aber warum sind die Ballaststoffe trotzdem wichtig für unsere Ernährung? Sie binden Wasser und quellen auf, sorgen damit für ein gutes Sättigungsgefühl im Magen. Im Darm dienen sie als Füllstoff und regen die Darmbewegung an. Außerdem wird ein geringer Anteil von Bakterien zerkleinert und in Fettsäuren umgebaut, welche dann als Nährstoffe über die Darmschleimhaut aufgenommen werden. Ballaststoffreiche Kost soll vorbeugend gegen viele Erkrankungen helfen, unter anderem Diabetes, Herzinfarkt oder auch Ateriosklerose. Sie setzt sich am besten aus viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten zusammen. Außerdem gilt es wasserlösliche (in Obst und Gemüse) und wasserunlösliche (in Kleie und Schrot) Ballaststoffe in einem gesunden Verhältnis zueinander aufzunehmen.


Mineralstoffe und Spurenelemente

Was sind Mineralstoffe und was sind Spurenelemente?
Das sind essentielle, also lebensnotwendige Nährstoffe, die unser Körper nicht selbst herstellen kann. Mineralstoffe werden unterteilt in Mengenelemente und Spurenelemente. Die Mengenelemente werden in einem höheren Anteil benötigt, die Spurenelemente nur Spuren des Mineralstoffs.

essentielle Mengenelemente:
  • Calcium
  • Kalium
  • Magnesium
  • Natrium
  • Phosphor
essentielle Spurenelemente: 
  • Chrom
  • Cobalt
  • Eisen
  • Fluor
  • Jod
  • Kupfer
  • Mangan
  • Molybdän
  • Selen
  • Silizium
  • Zink 
Wofür sind die Mineralstoffe da?
Die Mengenelemente sind wichtig für den Aufbau und Erhalt von Knochen- und Zahnsubstanz, für den Wasser- und Elektrolythaushalt, für die Nervenfunktionalität und die Muskeltätigkeit.
Die Spurenelemente finden ihre Aufgabe hauptsächlich als Bestandteil von Enzymen und Hormonen sowie für den Ablauf vieler biochemischer Vorgänge im Körper.


Soviel zu den Grundlagen der Ernährung. Ihr habt jetzt also die wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung kennengelernt. Jetzt wollen wir zusammen mal schauen, wie man Schlemmen und gesunde Ernährung unter einen Hut bringen kann. Dabei ist mir wichtig, dass wir möglichst oft auch nahezu unverarbeitete Nahrungsmittel zurückgreifen. Neben Rezepten erwartet euch auch eine Reihe von Tipps für eine dauerhafte Ernährungsumstellung sowie Hintergründe zu verschiedenen Nahrungsmitteln.

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, genießt den Tag.


Quellen: eigene Ausbildungsunterlagen, www.stern.de, www.vitalstoff-lexikon.de 

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